Floh de Cologne war eine deutsche Band, die in den 1970er Jahren aktiv war. Sie gilt als eine der einflussreichsten Vertreter der sogenannten Krautrock-Bewegung.
Die Band wurde 1966 in Köln von Stephan Wölk, Markus Schmidt, Uwe Möllhusen und Günther Körber gegründet. Später stießen Mitglieder wie Frank Baumgart, Peter Otto und Hans-Jörg Landgraf dazu. Floh de Cologne zeichneten sich durch ihren experimentellen Sound, ihre politischen Texte und ihr multimediales Auftreten aus.
Die Band kombinierte verschiedene Musikstile wie Rock, Jazz, Blues und Avantgarde zu einem eigenständigen Sound. Ihre Musik war oft politisch und kritisch, mit Texten, die soziale Ungerechtigkeit, Krieg und Umweltprobleme thematisierten. Sie setzten auch gerne humorvolle, satirische Elemente ein.
Floh de Cologne waren nicht nur musikalisch tätig, sondern auch bekannt für ihre politische Aktivität. Sie engagierten sich in der Friedensbewegung und nahmen an Demonstrationen teil. Ihre Musik und Auftritte waren stark von politischen Anliegen geprägt.
Die Band veröffentlichte in den 1970er Jahren mehrere Alben, darunter "Vietnam" (1970), "Profitgeier" (1971) und "Rockoper Profitgeier" (1973). Sie tourten durch Deutschland und traten auf verschiedenen Festivals auf.
Floh de Cologne lösten sich 1983 auf, hinterließen jedoch einen wichtigen Einfluss auf die deutsche Musikszene. Sie werden heute als Pioniere des deutschen Rock und des politischen Engagements in der Musikwelt geschätzt.
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